Methode: 86 Maßnahmen, untergliedert in verschiedene Themengebiete, die mit sehr wichtig/ wichtig oder weniger wichtig/ nicht wichtig bewertet werden konnten. Bemerkungen konnten in einem gesonderten Feld notiert werden.

Ergebnisse: 76 Maßnahmen von 86 wurden von mehr als 50% der Umfrageteilnehmer als sehr wichtig/ wichtig bewertet. Fast 90% der vorgeschlagenen Maßnahmen traf demnach also auf eine breite Zustimmung.

Besonders hohe Zustimmungswerte (über 80% bewerteten folgende Maßnahmen als sehr wichtig/ wichtig): Digitale Medien, altersgerechte Wohnungen, Erhalt und Aufwertung von Spielplätzen, Begrünung, Ausbau Schul- und Radwege, Erhalt und Ausbau Sport- und. Freizeitanlagen, Jugendtreff, MZH, Neckarhalle, Förderung Einzelhandel, Betreuungsangebote für Kinder und Senioren, Ausbau Glasfasernetz, Förderung von Vereinen und Gastronomie.

Durchschnittlich wurden die Maßnahmen von 69% der Teilnehmer als sehr wichtig/ wichtig bewertet (Kombibad: 66% und damit unter dem Durchschnitt).

Es gab nur 10 Maßnahmen, bei denen eine stärkere Tendenz zu „nicht oder weniger wichtig“ zu erkennen war:

Erhöhung Einwohnerdichte, Realisierung Bauflächenpotentiale, Maßnahmen zur Entwicklung des Dienstleistungs- und Gewerbeangebots, Förderung von Carsharing und Fahrgemeinschaften, Nachbarschaftsgärten.

Die Frage, welche Schlussfolgerungen für den Gemeinderat aus diesen Ergebnissen zu ziehen sind, konnte Herr Münch auf der Einwohnerversammlung leider noch nicht beantworten. Es gibt einige wenige Themengebiete, die für die Bevölkerung kaum eine Relevanz haben. Der größte Teil, der vorgeschlagenen Maßnahmen trifft jedoch auf eine sehr breite Zustimmung, so dass es schwerfällt, priorisierende Themen abzuleiten. Finanzierbarkeit, Umsetzbarkeit und Pflichtthemen wie Klimaschutz werden auch bei den weiteren Diskussionen im Rat eine wesentliche Rolle spielen.

Dr. Katharina Kohlbrenner

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