Wir machen uns stark für Ihre Ideen: Erhalt und Pflege von vorhandenen öffentlichen Einrichtungen: Neckarhalle und Mehrzweckhalle

Ein wichtiges Anliegen der Menschen in Ilvesheim ist, dass Einrichtungen, die gerne und viel genutzt werden, erhalten bleiben. Die regelmäßige Pflege sowie ausreichende Sanierungsmaßnahmen sind dafür unerlässlich. Zu diesen Einrichtungen gehören in erster Linie die Mehrzweckhalle und die Neckarhalle. Ein 2009 erstelltes Gutachten attestierte den enormen Sanierungsstau beider Gebäude und wies auf die fehlende Barrierefreiheit in vielen Bereichen hin. Seither wurden einige besonders notwendige Reparaturmaßnahmen durchgeführt, um die Schließung zu verhindern. Für umfangreichere Sanierungsmaßnahmen dieser beiden Gebäude waren über viele Jahre 5 Mio Euro für die Mehrzweckhalle und 1 Mio Euro für die Neckarhalle in der mittelfristigen Finanzplanung eingestellt. Im Haushaltsplan 2018 nun wurden diese Mittel maßgeblich gekürzt: für die MZH stehen noch 3 Mio € zur Verfügung, für die Neckarhalle wurde der komplette Betrag gestrichen. Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen seien in den letzten Jahren durchgeführt worden. Die Vereine, der Sport, die Schule und auch die Gemeinde sind bei Ihren Aktivitäten auf MZH und Neckarhalle angewiesen. Eine vorübergehende oder dauerhafte Schließung bedeutet große Einbuße für das öffentliche Leben. Daher muss für unvorhersehbare Mängel bei den über 50 Jahre alten Gebäuden vorgesorgt werden. Die CDU Fraktion beantragte in den Haushaltsberatungen 2018 die Wiederaufnahme der 1 Mio Euro für die Neckarhalle in die mittelfristige Finanzplanung. Leider konnten wir uns mit dieser Forderung nicht durchsetzen, da keine der anderen Fraktionen dies als notwendig erachtete und uns in dieser Forderung unterstützte. Daher stehen nun 0 €uro für Investitionen der Neckarhalle in den nächsten 5 Jahren im Haushalt 2018. Bei einer Sanierung der MZH hoffen wir auf Unterstützung durch das Land, die zum Teil schon zugesagt wurde. Wichtig ist dem Verfall der Gebäude vorzubeugen, da unklar ist inwieweit sich die Gemeinde große Investitionen in Zukunft leisten kann.

Dr. Katharina Kohlbrenner, Fraktionsvorsitzende